Neuzugang: Rechenmaschine Rokli A17 E
Neuzugang
Spender: Privat
Inventarnummer: I2165
Standort: TR10.
Objekt: Rokli A17 E
Modell: A 17 E
Hersteller: Robert Kling GmbH, Wetzlar, Deutschland
Baujahr: ca. 1961
Seriennummer: 44849
Maße: 360 x 240 x 180 (L/B/H)
Gewicht: 10600 g
Zusatzdoku:
Kommentar
Die Rokli A 17 E ist eine elektromechanische, druckende Zweispezies-Addiersegmentmaschine mit Zehnertastatur.
Sie arbeitet nach dem Zahnstangenprinzip mit Stiftschlitten.
Es ist keine Saldiermaschine die Werte unter Null rechnen kann.
Sie enthält die Standardfunktionen einfacher Addiermaschinen.
Es gab verschiedene Modelle unterschiedlicher Kapazität, als „A“ (nicht saldierend) und
„S“ (saldierend) mit Elektromotor oder Handhebel.
Laut Prospekt waren alle mechanischen Maschinen mit einem Elektromotor nachrüstbar.
Produziert wurde diese Maschine von 1959 bis 1963.
Sie war eigentlich eine Schubert JR, die unter dem Label Rokli A 17 E vertrieben wurde.
Einstellzählwerk: 8-stellig
Rechenwerk: 9-stellig
Zur Firma:
Die Firma Rokli ging aus der Werkstatt von Robert Kling senior hervor.
Er fertigte in seiner 1918 gegründeten Wetzlarer Werkstatt Rollen- und Kugellager.
1935 zog der Betrieb nach Oberbiel um.
Seine Söhne Robert und Walter Kling stiegen dann, da nach dem 2. Weltkrieg auch die Kugellagerfabrikation verboten wurde, in den Büromaschinenbau ein.
Zuerst bauten sie ab 1949 in Lizenz die „Lipsia 11“ nach.
Rokli war bekannt durch seine mechanischen 4-spezies Sprossenrad-Maschinen.
Nach nur 10 Jahren und rund 12.500 produzierten Rechenmaschinen wurde bereits 1959 die Rechenmaschinenfertigung eingestellt und dann noch bis 1963 „Schubert-Maschinen“ vertrieben.
Lit.: Reese S.95ff; „RKW Robert Kling Wetzlar GmbH“ in Stätten Deutscher Arbeit 8, 1953